übergang in weiterführende Schule

Bereits Anfang Dezember erhalten die Eltern aller Kinder der Klasse 4 Kriterien, die für den Übergang in Klasse 5 der weiterführenden Schulen bedeutsam sind. Sie betreffen die Bereiche Lernverhalten, Merkfähigkeit, Ausdauer, Anstrengungsbereitschaft, eigenständiges Arbeitsverhalten, Selbstständigkeit und die Fähigkeit, Erkenntnisse zu verknüpfen und zu verallgemeinern.

 

Ebenfalls Anfang Dezember wird ein Informationsabend der Rheingauer Grundschulen durchgeführt, seit einigen Jahren im Atrium des Eltviller Gymnasiums, an dem die Eltern über das anstehende Verfahren unterrichtet werden und alle Vertreter der weiterführenden Schulen Auskunft über die verschiedenen Schulformen und Bildungsgänge erteilen.

 

Bis Ende Februar des jeweiligen Übergangsjahres findet eine ausführliche Beratung der Eltern durch den jeweiligen Klassenlehrer statt. Dabei wird die Entscheidung der Klassenkonferenz mitgeteilt und es werden die Anmeldeformulare ausgehändigt.

 

Bei der Beurteilung der Eignung eines Kindes für die entsprechende weiterführende Schule werden die jeweilige Lernentwicklung, der Leistungsstand und die Arbeitshaltung berücksichtigt. Ein Schülerprofil wird der Schulakte beigelegt, dabei halten wir uns an die Erlasslage.

 

Sollten sich Eltern für eine andere als die empfohlene Schulform entscheiden, wird ein zweites Beratungsgespräch durch die Klassenlehrkraft angeboten. Halten die Eltern ihre Entscheidung aufrecht, wird durch Schulleitung auf Grundlage der Klassenkonferenz ein Widerspruch formuliert und der Schulakte beigefügt. Die Entscheidung über eine bestimmte Schulform für ihr Kind treffen laut Hess. Schulgesetz § 77 letztlich die Eltern.

 

Im Laufe des Schuljahres erhalten Eltern und Kinder Informationsmaterial über die zur Wahl stehenden weiterführenden Schulen. Alle weiterführenden Schulen bieten einen Tag der offenen Tür oder einen Schnuppertag an. Anmeldungen für Privatschulen finden in der Regel bereits vor den Informationsabenden der Staatlichen Schulen statt.

 

Der Austausch mit den Lehrkräften der weiterführenden Schulen und gegenseitige Hospitationen sind etabliert. Um Standards zu erarbeiten, finden Regionalkonferenzen für die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch statt.