Die schule


Kiedrich ist die kleinste selbstständige Kommune im Rheingau Taunus Kreis. Sie liegt in der Weinbauregion Rheingau, 2 km nördlich von Eltville, in 15 km Entfernung zur Landeshaupt-stadt Wiesbaden.

 

Kiedrichs Wohnbevölkerung beträgt derzeit ca. 4.200 Einwohner. Seit 2015 werden in Kiedrich Flüchtlinge aus unterschiedlichen Krisengebieten aufgenommen. Mittelfristig ist der Bestand der zweizügigen Grundschule als gesichert anzusehen.

 

 

Schulhistorie

In Kiedrich gibt es seit 1540 eine Schule als feste Einrichtung. Nachdem der Unterricht in den Gebäuden am „Mühlberg“ und in der „Schulstraße“ stattfand, wurde 1969 unsere heutige Schule in der „Neuen Heimat“ bezogen, zunächst von den Haupt- später auch von den Grundschülern.

 

Wegen zurückgehender Schülerzahlen genehmigte das Hessische Kultusministerium 1987 die Umwandlung der Grund- und Hauptschule in eine „Versuchsschule orientiert an der Pädagogik Peter Petersen“. Die Hauptschule wurde mangels Schülern 1992 geschlossen. In der Grundschule bildeten wir nach einer Experimentierphase je vier jahrgangsgemischte Gruppen 1/2 und 3/4.

 

Seit Schuljahresbeginn 2001/02 werden die Klassen 3 und 4 wieder jahrgangsbezogen unterrichtet.

 

Seit dem Schuljahr 1998/99 nahmen die Jahrgänge 1 und 2 an dem Schulversuch „Neukonzeption der Schuleingangsstufe“ teil. Nach Beendigung der Versuchsphase ist das Konzept der „Flexiblen Eingangsstufe“ fest etabliert.

 

Seit 2006 verfügt die Schule über das Gütesiegel „Hochbegabung“. Das Konzept wird regelmäßig alle drei Jahre evaluiert und das Siegel neu erteilt. Im Jahr 2007 wurde erstmals das Teilzertifikat „Bewegung und Wahrnehmung“ für „Gesunde Schule“ verliehen und im Jahr 2012 erneuert.

 

Im Schuljahr 2011/12 wurde unsere Schule Grundschule mit Ganztagsangebot im Profil 1. Für die Kinder gab es nun am Nachmittag ein umfassendes AG-Angebot, sowie eine qualifizierte Hausaufgabenbetreuung. Dieses wurde nun ab Schuljahr 2016/17 schrittweise zu einer Ganztagsschule mit Nachmittagsunterricht an ein bis drei Tagen in der Woche ausgebaut. 

Mittlerweile befindet sich die Schule im Ganztag Profil 2, alle Kinder sind mit Schuleintritt verpflichtend im Ganztag angemeldet.

 

Die Kinder verbringen nach dem Vormittagsprogramm eine Mittagspause in Mensa und Betreuungsräumen, bevor sie zum Anschlussunterricht in ihre Klassen zurückkehren. An einem Tag in jeder Woche haben alle FlexKinder bis 14.35 Uhr – d.h. 7./8. Stunde - Unterricht, wobei der Unterricht für die Kinder an diesem Tag durch eine 45- minütige Mittagspause unterbrochen wird. An drei Tagen in jeder Woche haben alle Dritt- und Viertklässler mit Ende der 8. Stunde um 14.35 Uhr ihr Unterrichtsende. An diesen Tagen haben sie in der 5. oder 6. Stunde 45 Minuten Zeit für Mittagessen und Pause.

 

Aktuell besuchen 135 Schülerinnen und Schüler die John-Sutton-Schule. Es gibt drei jahrgangsübergreifende Klassen 1/2, zwei jahrgangs-homogene dritte und drei jahrgangs-homogene vierte Klassen. Die Klassenstärke schwankt jeweils zwischen 16 und 23 Schüler*innen.  Der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund bzw. nichtdeutscher Staatsangehörigkeit liegt bei ca.  5 %. Zuziehende Flüchtlingskinder werden in den Regelklassen unterrichtet und erhalten DaZ Intensivunterricht.